Wir leben nur einmal, wir lieben das Leben.

Ich höre gerade meine Playlist und bin bei der oben genannten Liedzeile hängen geblieben.

Wer kennt dieses Lied?

Es sind so wahre Worte, auch wenn dieses Lied einen intimeren Bereich unseres Lebens beschreibt. Dennoch sollten wir uns immer wieder vor Augen halten, dass wir nur einmal leben und somit auch nur einmal unsere Zeit verbringen können. Ob privat oder beruflich. Was fangen wir also mit unserer Zeit an. Denken wir mal darüber nach, mit was wir die letzten sieben Tage unsere Zeit verbracht haben. Privat können die meisten von uns sicherlich einen positiven Schnitt machen und feststellen, dass Zeit mit den Kindern, der Familie verbracht wurde oder wir uns in unseren Hobbies ausgetobt haben. Alles mit Hingabe und vollen Einsatz, mit viel Freude. Schon der Gedanke an so manches privates Ereignis führt zu Gänsehaut. Die Erinnerungen verblassen nicht. Wir waren mit Haut und Haar dabei. Mit Herz und Seele. Viele werden jetzt einwenden, dass ich ein wenig übertreibe und auch privat nicht immer alles Sonnenschein ist. Das stimmt wohl und das ist auch gut so. Denn nur wer Tiefen erlebt kann auch Höhen erkennen. Davon gibt es von beiden genug im Leben. Manche können diese Unterschiede besser erleben / erkennen als andere. Manche Menschen spüren beides mit allen Zellen und Sinnen. Die Zellkerne vibrieren, wenn die Freude und das Glück auf Sie zu rennt. Das Gefühl der Glückseligkeit lässt sich wahrscheinlich im Blut feststellen. Die Messapparate würden ausschlagen und gesprengt werden. Und gleichzeitig zertreten traurige Moment die ganze Seele und das Herz bis zu Unkenntlichkeit. Die Tiefen brennen sich tief hinein in die Brust und schütteln genauso den Körper durch. Diese Menschen sind am Boden zerstört und liegen – manchmal wortwörtlich – am Boden und ächzen unter dem Gewicht der Traurigkeit.

Aber so schlimm dies erscheint, so sehr genießen sie den Höhenflug bei Glückseligkeit und Freude. Der Himmel kann dann nicht hoch genug sein.

Lieben wir unseren Job?

Aber ich schweife ein wenig ab. Wie sieht es denn im beruflichen Leben aus? Können die gleichen Bilder hier auch genutzt werden? Gibt es Menschen, die mit gleicher Emotion und ähnlichem Ausdruck über Ihren Job reden können? Die gibt es tatsächlich. Für viele ist es einfach ein Job. Nur 15% der Angestellten haben eine hohe emotionale Bindung zu Ihrem Job oder Arbeitgeber. Schade. Finde ich.

Es geht so viel verloren, wenn nur mit halber Kraft und wenig Freude die Arbeit abgehakt wird. Das sollten doch auch Arbeitgeber erkennen und sich dafür einsetzen, den Arbeitnehmern zu helfen und einen Raum zu bieten, der mit Freude betreten wird. Den wir jeden Tag gemeinsam mit Energie und Kraft füllen, um das Beste zu leisten. Dahinter steckt Arbeit. Auch dies ist Arbeit. Sowohl für Arbeitnehmer, die ggfs. Ihre Komfortzone verlassen müssen aber auch für Arbeitgeber. Denn für Führungskräfte ist es viel anstrengender sich mit Ihrem Kollegen zu beschäftigen, auseinanderzusetzen und besser kennenzulernen, als einfach Anweisungen zu geben.

Gestalte Deine Arbeitswelt mit.

Und darum wiederspreche ich auch sehr energisch einem weiteren Zitat aus dem oben genannten Lied: „Lieber liederlich als wieder nicht.“ – Nein, wir alle sollten das Ziel verfolgen eben ich sage mal nicht „widerlich“ Arbeit zu leisten, sondern gemeinsam dafür zu kämpfen, dass mit Freude und Engagement unsere Arbeitswelt gestaltet wird. Es ist glaube ich (fast) überall bekannt, dass daraus nur positives und auch wirtschaftlich erfolgreiches entsteht.

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