Die Mama von Anke ist kein Campingtyp. Wenn sie und mein Schwiegerpapa Urlaub machen, dann liegt ihnen All Inclusive in einer schönen Hotelanlage näher, als die Nächte in einem Wohnmobil oder gar in einem Zelt zu verbringen. Aber als sie dann das erste Mal unser neues Heim, unser Expeditionsmobil, inspizierte, da machte sie eine Erfahrung, die mir zeigte, wie wichtig unser ExMo für den zukünftigen Unternehmenserfolg unserer Auftraggeber sein kann.
Wie wir mit einer Impedition in einem Unternehmen starten
Die Entscheider in Unternehmen holen uns, weil sie merken, dass sie mit ihrer Arbeit nicht weiterkommen, weil es im Unternehmen nicht rund läuft.
Der erste Schritt, wenn wir für eine Impedition gebucht werden ist, mit eben diesen Entscheidern zu sprechen. Uns ihre Sicht auf die Probleme anzuhören. Erfahren, was die Geschäftsleitung, der Geschäftsführer, der Inhaber etc. als die Themen ansehen, die es zu bearbeiten gilt. Was ihr Unternehmen ihrer Auffassung nach ausbremst.
Natürlich sprechen wir auch die Rahmenbedingungen unserer Impedition ab, ob es zum Beispiel Bereiche gibt, die für uns Tabu sind. Welche Erwartungen an uns gestellt werden – aber der wichtigste Punkt ist, ein Stimmungs- und Meinungsbild der entscheidenden Köpfe des Unternehmens zu erhalten, um im nächsten Schritt zu schauen, ob die überhaupt richtig liegen. Und unsere Erfahrung ist, dass die Entscheider die eigentlichen Probleme des Unternehmens oft nicht erkennen. Dass sie hier einen blinden Fleck haben. Diesen decken wir dann mit unserer Impedition auf.
Was vermeintlich am Start ist – Validierung
Unser Ansatz einer Impedition bedeutet, mit allen Ebenen des Unternehmens ins Gespräch zu kommen, mit den Menschen im Unternehmen auf allen Hierarchieebenen und in allen Abteilungen zu sprechen.
Durch diese Gespräche kreuz und quer durch das Unternehmen entsteht ein Geflecht an Meinungen, Aussagen, Blickrichtungen auf das, was im Unternehmen alles so läuft. Wer mit wem und wie kommuniziert. Wie die Stimmung ist.
Aufgrund dieser unterschiedlichen Gespräche können wir dann ein Bild zusammensetzen, das uns zeigt, wo die blinden Flecken sind. Wir analysieren, was wir erfahren haben, wir spüren auch den Aspekten nach, die unter dem Radar des Unternehmens laufen.
Wir gewichten, was wir erfahren haben, bis wir die wirklichen Knackpunkte klar für unsere Auftraggeber benennen können – und so validieren wir mit unseren Impeditionen auch die Ansichten der Entscheider – oder negieren sie.
Damit das in dieser Form aber geschehen kann, führen Anke und ich diese Gespräche auf eine bestimmte Art und Weise. Und hier kommt dann die Erfahrung meiner Schwiegermama mit unserem ExMo ins Spiel.
Was Impeditionen für Unternehmen erfolgreich macht
Workshops, Seminare, Einzelinterviews mit vorgeschlagenen Mitarbeitern und ähnliche Gesprächssituationen führen für unsere Zwecke nicht zum Ziel. Wenn wir dann auch noch von der Unternehmensleitung als externe Berater angekündigt werden, die schauen, wo der Schuh drückt und alle sollten uns bitte unterstützen … – dann ist der Ofen aus.
Solche Gesprächsangebote sorgen dafür, dass wir nur erfahren, was an der Oberfläche ist. Die Menschen im Unternehmen sind auf den Unternehmenskontext eingestimmt, dies schränkt ein, was sie uns sagen. So erfahren wir, was wir von den Entscheidern schon erfahren haben, aber nicht, was wirklich der Pain-Punkt ist, den es anzugehen gilt.
„Kaffeegespräche!“, so nennt Anke das gerne, was wir für eine erfolgreiche Impedition machen. Wir versuchen mit allen Ebenen auf eine Weise zu sprechen, die ein wenig abseits des Arbeitskontextes ist. Wir versuchen in einen Plauschmodus zu kommen – und hier ist unser ExMo Gold wert.
Denn wenn wir mit unserem Expeditionsmobil beim Unternehmen vorfahren, am besten noch aufs Firmengelände, und dort auch über Nacht bleiben, dann haben wir gleich einen Gesprächsaufhänger. Das ist gleich „out of the box“. „Ihr seid doch die …“, „Wir sind jetzt einen Tag bei euch hier im Unternehmen, das ist unser Truck vor der Tür!“
Unser ExMo ist Türöffner und das Gespräch über unseren LKW und warum wir den überhaupt haben, unser Leben, sorgt für die Vertrauensbildung, die uns die blinden Flecken entdecken lässt. Weil die Menschen im Unternehmen sich wirklich öffnen. Weil sie zum Beispiel neugierig sind und einen Blick in unser ExMo werfen wollen. Den wir ihnen, was eben dann auch auf die Vertrauensbildung einzahlt, gewähren.
Hier ist es so gemütlich, lass uns noch ein wenig bleiben
Ankes Papa hatte meine Schwiegermama gefragt: „Sollten wir nicht gehen?“ – sie, die mit Wohnmobilen nichts am Hut hat, sagte: „Ne, hier ist es so gemütlich, lass uns noch ein wenig bleiben.“
Die Mitarbeiter in den Unternehmen, die uns und unser ExMo kennenlernen, spüren genau das: die Wohlfühlatmosphäre, sie sitzen vielleicht wie meine Schwiegermama in der gemütlichen Ecke, während das Holz im Kamin knistert. Sie spüren auch Anke und mich. Sie erfahren, wir sind anders als die Berater, die sonst so kommen.
Und das macht für unsere Auftraggeber den entscheidenden Unterschied – denn dann können wir, und davon erzählt euch Anke in ihrem nächsten Blog, mit unserem Impeditionstagebuch für den zukünftigen Unternehmenserfolg die Weichen stellen.
Euer Mike
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Deine Beiträge sind erfrischend! Und eure gemeinsamen Ideen sowieso. Weiter so!